Radfahren und ÖPNV in Nürnberg
Nürnberg - In Nürnberg entwickelt sich in Richtung Mobilität zaghaft einiges zum Besseren.
Der zunehmende Wunsch nach einer besseren Infrastruktur für den Umweltverbund (ÖPNV, Radverkehr, Fußgänger) auch in Nürnberg, zeigt langsam Wirkung. Es entstehen mehr und mehr Fahrradstraßen und der ÖPNV im Süden macht Fortschritte. Durch unsere neue Buslinie über die Bauernfeindstraße sind wir von Kornburg innerhalb einer halben Stunde an der Lorenzkirche. Ich kann nur empfehlen, es einfach ein paar Mal auszuprobieren und zu sehen, wie gut es klappt.
Die Fahrradstraßen machen Radfahrer zu gleichberechtigten Verkehrsteilnehmern, zumindest auf diesen Strecken. Man darf nebeneinander fahren und hat einfach nicht mehr das Gefühl nur an den Rand gedrängt zu werden. Immer häufiger stößt man inzwischen auf entsprechend ausgewiesene Straßen und fühlt sich dort sicherer. Ein jahrelanger Kampf um Gleichberechtigung zeigt hier endlich Erfolge und das motiviert.
Natürlich werden wir nach wie vor Autos brauchen, aber jedes Fahrzeug, das nicht herumsteht oder herumfährt ist ein Gewinn für die Stadt. Wenn wir die Zahl und Größe der Autos in der Stadt reduzieren, dann bekommen wir im Gegenzug viel Fläche für Wohnen und Erholung. Weniger Autos wären folglich eine riesige Verbesserung für die Stadt.