Aluminium: sehr nützlich und doch schädlich für Gesundheit und Umwelt
Aluminium ist ein sehr häufiges chemisches Element und es begegnet uns auch im Alltag sehr oft. Es wird in großen Mengen aus Bauxit gewonnen. Die Gewinnung von Aluminium benötigt sehr viel Energie und hinterlässt auch heute noch zerstörte Landschaften. Der als Abfallprodukt anfallende giftige Rotschlamm wird in der Regel nicht vernünftig entsorgt sondern auf Deponien gelagert oder gleich in Flüsse geleitet. Weitere Emissionen sorgen dafür, dass Gegenden mit Aluminiumgewinnung weiträumig vergiftete Flächen hinterlassen. Aluminium ist deshalb nicht das saubere Leichtmetall, für das es oft verkauft wird.
Dazu ist Aluminium gesundheitsschädlich, wenn der Körper zu viel davon aufnimmt. Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat festgestellt, dass praktisch die gesamte Bevölkerung in Deutschland gefährliche Mengen an Aluminium zu sich nimmt.
Was können wir tun, denn der Verzicht auf Aluminium sowohl gesund als auch ökologisch
- Aluminium vermeiden wo es geht und möglichst auch keine Alufolie verwenden
- bei Verpackungen und Kosmetika auf Aluminium-freie Artikel achten
- viele Deos verwenden Aluminiumsalze, die über die Lymphdrüse leicht in den Körper eindringen und dort giftig wirken; möglichst Aluminium-freie Deos kaufen
- Aluminium ist unter dem Einfluss von Salz und Säure löslich. Deshalb keine Speisen in Alu-Behältnissen aufbewahren.
- keine Speisen in Alu-Behältnissen wie Alu-Menüschalen erwärmen, denn dabei gelangen die Aluminium-Ionen in das Essen
- eingelegtes Grillgut auf keinen Fall in Aluminiumschalen auf dem Grill erhitzen; die gesunde Alternative sind Edelstahlpfannen
- Aluminium nicht in den Restmüll werfen, denn das Recycling des Metalls ist einfach und lukrativ: man braucht nur 5 Prozent der Energie und das recycelte Aluminium hat eine sehr hohe Qualität