Nürnberg - Fahrradfahren macht gesund, zufrieden und trainiert das Gehirn
Fahrradfahren wird auch oder gerade in Corona-Zeiten immer beliebter.
Was bereits alle wissen (sollten):
- Radfahren ist für Herz- und Kreislauf unschlagbar positiv
- bei Fahrten im Umkreis bis zu 2 Kilometern und in der Stadt bis zu 5 Kilometern ist man damit so schnell wie mit dem Auto
- gesundheitsschädliche und klimaschädigende Abgase gibt es nicht
- die Kosten sind verglichen mit einer Autofahrt unschlagbar günstig
Was viele nicht wissen sind die aktuellen Ergebnisse der Gehirnforschung:
- Fahrradfahren ist unglaublich gutes Training fürs Gehirn. 5 mal 30 Minuten Radfahren pro Woche steigert Merkfähigkeit und Arbeitsgedächtnis.
- Fahrradfahren macht zufrieden, denn im Gehirn werden dabei stimmungsaufhellende Stoffe erzeugt und gleichzeitig Stresshormone abgebaut
Das erklärt, warum trotz jahrzehntelanger Missachtung der Bedürfnisse von Radfahrern in Nürnberg diese in den Umfragen trotzdem viel zufriedener waren als die Autofahrer, für die massiv Flächen asphaltiert und verunstaltet wurden und leider noch immer werden. Doch inzwischen wissen wir: die Zufriedenheit liegt nicht an der Verkehrspolitik, sondern am Radfahren selbst. Sowohl Gehirn als auch Körper profitieren beim Radfahren, während beim Autofahren der gegenteilige Effekt auftritt.
Denken Sie bei der Wahl Ihres Fortbewegungsmittels an sich selbst. Radfahren macht gesund, zufrieden und hält das Gehirn leistungsfähig. Die ganze Sache schont noch dazu die Mitmenschen und die Umwelt. Also eine rundum ökologische Art der Fortbewegung.
In Nürnberg läuft gerade der Radentscheid, der den Radverkehr signifikant voranbringen will. Das ist eine Initiative für Gesundheit, Zufriedenheit und Verstand. Unterstützen Sie den Radentscheid mit Ihrer Unterschrift. Wenden Sie sich gerne an uns, wenn Sie unterschreiben möchten.
Die aktuellen Erkenntnisse der Neurowissenschaftler wurden entnommen:
Prof. Dr. Martin Korte: »Hirngeflüster- Wie wir lernen unser Gedächtnis effektiv zu trainieren«, Europaverlag, 2019
Von: Hans Anschütz (1. Vorsitzender), Montag, 13. Juli 2020