Radfahren im Südwesten Nürnbergs
Nürnberg - Plädoyer für eine Mobilität mit aktiver und passiver Gesundheitsvorsorge
Wie schon berichtet macht die Stadt Nürnberg ernsthafte Fortschritte, den Radverkehr voranzubringen. Es werden immer mehr Straßen innerorts umgewidmet zu Fahrradstraßen und Radwege werden verbreitert auch auf Kosten von Fahrspuren für den motorisierten Individualverkehr.
Das ist erfreulich, denn gesundheitsbewusste Menschen sollten sich im Alltag möglichst oft mit dem Rad fortbewegen. Unbestritten sind folgende gesundheitlichen Vorteile:
- vorbeugender Schutz gegen Herz/Kreislauferkrankungen
- Stärkung des Immunsystems
- Abbau von Stresshormonen
- leistungsfähigere Muskulatur ohne Belastung für Skelett und Gelenke
Die Liste ist lange nicht vollständig und zeigt, dass Radfahren aktive Gesundheitsvorsorge ist.
Im Vergleich zum motorisierten Individualverkehr dient Radfahren aber auch der passiven Gesundheitsvorsorge. Radfahren steht für:
- keine gesundheitsschädlichen Abgase
- kaum giftigen Abrieb von Reifen und Bremsbelägen
- keine klimazerstörenden Kohlendioxidemission durch Verbrennungsmotor oder Strom aus konventionellen Kraftwerken
- keine Lärmbelästigung
Zugegeben; es ist bequemer sich hinter die Windschutzscheibe zu setzen als auf den Fahrradsattel. Aber es ist für das Gemeinwohl erstrebenswert, wenn möglichst viele diese Bequemlichkeit überwinden. Wir würden uns viele Erkrankungen im Bewegungsapparat und im Bereich Herz/Kreislauf ersparen und Lebensqualität dafür gewinnen.
Vom Süden Nürnbergs aus gibt es wunderbare Möglichkeiten die Arbeitsplätze am Nürnberger Hafen oder Südwestpark per Rad zu erreichen. Selbst zur Hauptverkehrszeit hat man so manche Straße für sich allein (siehe Bild). Als Zugabe bekommt man zwischen Kornburg und Katzwang am Morgen den Gesang der Lerchen und abends während der Dämmerung die schnarrenden Rufe der Rebhühner.
Worauf warten Sie? Tun Sie etwas für Ihre Gesundheit und für die Ihrer Mitmenschen.