Standortalternativen für Ohm-Labor

Aktuell plant die Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm ein dringend benötigtes neues Laborgebäude am Cramer-Klett-Park zu bauen. Auf diesem Grundstück standen bisher die Rädda-Barnen-Baracken umgeben von Garten mit altem, wertvollem Baumbestand. Ja sogar ein Naturdenkmal befindet sich vor Ort, welches durch tiefe Bauarbeiten und Erschütterungen Schaden nehmen könnte.

Es bietet sich nun für die Stadt Nürnberg die seltene Gelegenheit, einen bestehenden Park einfach zu vergrößern und für dringend benötigtes Stadtgrün mit Bäumen zu sorgen, indem dieses Grundstück dem Cramer-Klett-Park zugeschlagen wird.

Da seit der Corona-Pandemie viel mehr Menschen im Homeoffice arbeiten, stehen zurzeit viele Büroflächen zur Miete zur Verfügung. Unter www.meinestadt.de/expose/iw-2bk5755 werden z.B. 12.300 m² in der Nähe angeboten.

Sollte ein Labor nicht in ein Gebäude mit Bürozuschnitt passen, könnte ggf das Ohm-Parkhaus in der Bahnhofstraße ressourcenschonend zum Labor umgebaut werden. Da dieser Standort optimal mit dem ÖPNV erschlossen ist, werden die Auto-Parkflächen für Studierende, Lehrende und Mitarbeitende entbehrlich sein.

Daher stellen wir den Antrag:
Die Stadtverwaltung setzt sich mit dem Präsidenten der Ohm, Herrn Prof. Dr. Oberbeck in Verbindung, um alternative Standorte für das geplante Labor zu finden. Dabei soll geprüft werden, ob bereits bestehende Gebäude dafür gemietet/erworben werden können, oder ob ein Parkhaus der Ohm entsprechend umgebaut werden kann.

Mit freundlichen Grüßen,

Inga Hager, Stadträtin der ÖDP   
Jan Gehrke, Stadtrat der ÖDP