Pressemitteilung
Verkehrswende konkret
ÖDP für Erweiterung der Fußgängerzone in der Altstadt
NÜRNBERG / Der Druck auf eine konsequentere und deutliche Verkehrswende in Nürnberg wächst. Die Fakten für die Notwendigkeit einer drastischen Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs im Nürnberger Stadtgebiet liegen längst auf dem Tisch. Nun stellt die ÖDP in einem Stadtratsantrag eine weitere Forderung für eine konkrete Maßnahme: Die Erweiterung der Fußgängerzone in der Altstadt im Bereich Königstrasse und Kornmarkt / Dr. Kurt-Schumacher Straße.
"Es geht uns um die Schaffung, Erweiterung und Gestaltung autofreier Räume mit höherer Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt, aber auch für unsere Gäste. Der Ausbau der Fußgängerzone im Bereich Königstraße und Kornmarkt mit der Unterbrechung der Dr. Kurt-Schumacher-Strasse wäre ein konkreter Schritt in diese Richtung. In beiden Bereichen würden damit sowohl für Fußgänger als auch für angrenzende Geschäfte und Gastronomiebetriebe deutliche Entwicklungspotentiale entstehen. Mit einem städtebaulichen Wettbewerb könnte auch das gesamte Areal um das Germanische Nationalmuseum, die Strasse der Menschenrechte und dem Kornmarkt in Verbindung zum Hallplatz aufgewertet werden. Die Erschließung über die Glasergasse auch nach einer Einbeziehung der Klaragasse sollte zudem geprüft werden," so Thomas Schrollinger, der verkehrspolitische Sprecher der ÖDP im Stadtrat. Wichtig ist Schrollinger auch die Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger, um im Vorfeld die verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten zu diskutieren.
"Ich hoffe sehr, dass es auch in der Nürnberger Stadtpolitik nicht nur bei hehren Absichtserklärungen für eine ökologische Verkehrswende bleibt. Die Möglichkeiten, die auf der Hand beziehungsweise auf der Strasse liegen sollten wir doch beschleunigt aufgreifen," so Schrollinger abschließend.
Thomas Schrollinger, ÖDP-Stadtrat