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Pressemitteilung

ÖDP-Stadtrat Schrollinger zur Bayerischen Klimaschutzwoche:

"Appell an die Bürger reicht nicht! Tempolimit als Signal für die Ernsthaftigkeit bayerischer Umweltpolitik!" Suttner: „Bayerische Autokonzerne und CSU pflegen die falsche Philosophie“

NÜRNBERG / Vor der beginnenden Bayerischen Klimaschutzwoche erwartet der Nürnberger ÖDP-Stadtrat Thomas Schrollinger vom Bayerischen Umweltministerium ein deutliches Signal für den Klimaschutz. "Der Appell an die Bürger, sich im Alltag umweltbewusst und klimafreundlich zu verhalten ist zwar richtig. Doch allein ist das zu wenig. Die Staatsregierung muss eindeutig Weichen stellen für einen deutlichen Kurswechsel. Längst überfällig und ohne großen Aufwand umsetzbar ist beispielsweise ein sofortiges Tempolimit von 130 Kmh auf allen Autobahnen. Das wäre ein Signal, dass es der Staatsregierung ernst ist", so Schrollinger. Auch ÖDP-Landesvorsitzende Bernhard Suttner appelliert an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der zahlreichen Klimaschutzwochen-Veranstaltungen, sich in ihren Beiträgen unmissverständlich für eine allgemeine Tempobeschränkung einzusetzen. Die nun wirklich längst überfällige Reduzierung der Geschwindigkeit auf allen Autobahnen sei eine Maßnahme mit positiver Vielfachwirkung, die nur einen Fehler hat: "Sie gefällt den bayerischen Autokonzernen nicht, die nach wie vor an ihrer unzeitgemäßen Hochgeschwindigkeitsphilosophie hängen." Da die Autofirmen traditionell als Großspender für CSU-SPD-FDP und Grüne (vgl. www.gekaufte-politik.de) auftreten, geht nach Ansicht Suttners beim Tempolimit nichts voran. Es sei verkehrswissenschaftlich nachgewiesen, dass der Verkehr mit Tempolimit zügiger fließt, Verkehrsunfälle abnehmen und Kraftstoffverbrauch sowie Klimaschäden reduziert werden. "Wenn die meisten CSU-Politiker trotz dieser vielfältigen Vorteile diese Maßnahme weiterhin verteufeln, dann kann man nur noch den Kopf schütteln" meint der ÖDP-Vorsitzende.

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