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Pressemitteilung

ÖDP nominiert ihre Direktkandidaten im Nürnberger Westen

Maximilian Gruber für den Landtag und Sandra Schrollinger für den Bezirk

NÜRNBERG / Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) hat nach den Nominierungen in den Stimmkreisen Nürnberg-Nord und Ost nun ihre Direktkandidaten auch im Stimmkreis Nürnberg-West (504) aufgestellt.

Für das Direktmandat im Bayerischen Landtag schickten die ÖDP-Mitglieder den 65-jährigen Gymnasial-Lehrer a.D. Maximilian Gruber ins Rennen. Der Nürnberger Studiendirektor engagiert sich aktiv im Bürgerverein Siedlungen-Süd und hat sich bereits im Zusammenhang mit der umstrittenen Stromtrasse am Marthweg deutlich zu Wort gemeldet. Großes Anliegen ist ihm die Umsetzung des Nürnberger Nahverkehrsentwicklungsplanes: "Der öffentliche Nahverkehr muss in den nächsten Jahren eine eindeutige Vorrangstellung einnehmen. Projekte wie der Ausbau des Frankenschnellweges scheinen zwar manchem Autofahrer auf dem ersten Blick etwas mehr Komfort zu bringen, langfristig fehlen uns aber die investierten Millionen an viel wichtigeren Baustellen: Zum Beispiel beim Ausbau des Straßenbahnnetzes und der Sanierung der zahlreich maroden Brücken im Stadtgebiet," so Gruber.
In der Bildungspolitik fordert der erfahrene Gymnasiallehrer eine echte Wahlfreiheit zwischen G8 und G9 und ein Ganztagesangebot an allen Schularten. Familienpolitisch setzt sich Gruber für eine Erhöhung des Kindergeldes als Alternative zum von der Union geplanten Betreuungsgeldes ein. Bayern sollte zudem entsprechende Schritte hin zu einem europaweit einheitlichem Tempolimit auf Autobahnen in die Wege leiten.
Gruber macht sich auch dafür stark, dass bei der Planung neuer Großprojekte mehr Transparenz und die frühzeitige Einbindung der Bevölkerung sichergestellt wird.

Als ÖDP-Direktkandidatin für den Bezirkstag wird die 42-jährige Grundschullehrerin Sandra Schrollinger antreten. Den Schwerpunkt ihres Engagements sieht sie in der Umwelt-, Familien-, Schul- und Bildungspolitik. Auf Landesebene war sie bei der Konzeption des neuen bildungspolitischen Programms der ÖDP maßgeblich beteiligt. Die zweite pädagogische Kraft an allen Grundschulklassen ist eine ihrer Kernforderungen. „Wir müsen an den Schulen eine bestmögliche individuelle Förderung garantieren. Dazu braucht es auch insgesamt eine längere gemeinsame Schulzeit, um den heute stark gewachsenen Leistungsdruck zu reduzieren,“ so Schrollinger. Im Bereich der Familienpolitik favorisiert sie eine echte Wahlfreiheit der Eltern bei der Kindererziehung in den ersten Lebensjahren. Auf Bezirksebene fordert sie u.a. noch größere Anstrengungen bei der Integration behinderter Menschen: „Damit Inklusion tatsächlich verwirklicht werden kann, bedarf es vor allem im finanziellen Bereich noch deutlich mehr an Unterstützung und Flexibilität. Die geplante Einführung einer Geldpauschale beim Fahrdienst für Behinderte anstelle des bewährten Fahrkartensystems führt zum Beispiel eindeutig in die falsche Richtung.“

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