Pressemitteilung
Nürnberger Tropenholz-Diskussion: "Mahagoni gehört in den Regenwald und nicht auf Nürnberger Parkbänke"
"Projekt für Langzeitarbeitslose liegt vor der Haustüre!"
NÜRNBERG
/ Im Zuammenhang mit der aktuellen Diskussion um den Ankauf von
Tropenholz für Nürnberger Parkbänke fordert ÖDP-Stadtrat Thomas
Schrollinger, sich den Luxus von afrikanischen Tropenholzbänken zu
sparen und statt dessen auf die heimische Eiche zurückzugreifen. "Es
geht keineswegs darum, das FSC-Siegel platt zu machen. Aber im Fall
Sapeliholz aus dem Kongobecken gibt es ernstzunehmende Hinweise, dass
hier einiges faul ist," so Schrollinger. Zahlreiche Fachleute aus der
Regon bestätigten, dass die Eiche sowohl in der Qualität als auch bei
den Kosten mit dem Urwaldholz locker mithalten könnte. "Ich bin nicht
gegen eine Bewirtschaftung von Wäldern. Aber es gibt eben nur noch
wenige, unberührte Urwälder auf unserer Erde. Und ein Teil davon liegt
im Kongobecken. Da sollten wir doch einfach die Finger davon lassen!
Mahagoni gehört in den Regenwald und nicht auf Nürnberger Parkbänke!"
Stattdessen schlägt Schrollinger die Kooperation mit holzverarbeitenden
Firmen in der Region an, die u.a. dazu bereit wären, Parkbänke im Rahmen
eines Projekts für Langzeitarbeitslose herzustellen. "Wir haben hier
eine ökologisch, sozial und ökonomisch bessere Alternative vor der
Haustür. Warum sollten wir in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah
liegt!"