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Pressemitteilung

INFOVERANSTALTUNG: Ist die Aufrüstung der Juraleitung ohne Alternative?

Die Informationsveranstaltung am 9. Februar um 19:00 im Gasthof "Grüner Baum" soll Alternativen zum geplanten Netzausbau aufzeigen und Denkanstöße geben. Wir bitten um rege Teilnahme und wünschen uns fruchtbare Diskussionen.

Alternativer Text

Größenvergleich (von links nach rechts) der bestehenden und geplanten Strommasten mit Lärmschutzwall, Wasserturm und Kirchturm der ev. Kirche; größere Ansicht bei klick auf das Bild

Inzwischen dürften es alle mitbekommen haben: Die bestehende Jura-Leitung wird neu trassiert und auf die mehr als zehnfache Leistung aufgerüstet. Dies geschieht im Rahmen des Netzausbaus in Deutschland.

Der Netzausbau erfordert ungeheure Investitionen und führt zu umfangreichen Zerstörungen von Natur, Landschaft sowie land- und forstwirtschaftlichen Flächen. Das gilt für Deutschland, Bayern und nach den aktuellen Planungen ganz extrem für Kornburg, Katzwang und Worzeldorf.

Die erforderlichen Daten zu den Berechnungen auf Basis des gesamten Stromnetzes werden von den Netzbetreibern als geheime Unterlagen verwaltet.

Was wären bessere Alternativen und wer würde davon profitieren im Gegensatz zu den Profiteuren der jetzigen Planungen?

In einer Informationsveranstaltung am 9. Februar um 19.00 Uhr im Saal des Gasthauses „Grüner Baum“ in Kornburg stellt Dr. Michael Stöhr von der ÖDP ein Energiekonzept vor, das andere Schwerpunkte setzt als der jetzt geplante Netzausbau und mit Transparenz arbeiten will anstelle von geheim gehaltenen Berechnungen.

Die Veranstaltung war ursprünglich geplant als Podiumsdiskussion mit einem Befürworter der aktuellen Planung und einer kritischen Stimme aus dem Bereich der Trassengegner. Leider ist es uns in den letzten drei Monaten nicht gelungen, aus dem Kreis der Befürworter des geplanten Netzausbaus jemanden zu gewinnen, der in einer öffentlichen Veranstaltung die Gründe für die getätigten Beschlüsse erläutert. Konkrete Anfragen bei MdB Frieser, dem Energieerzeuger N-ERGIE, TenneT und dem Bürgerdialog Stromnetz (an die wir sowohl von Herrn Frieser und TenneT verwiesen wurden) waren erfolglos. Bei einem Infrastrukturprojekt des geplanten Umfangs von 200 Mrd. Euro gibt das definitiv kein gutes Bild ab. Entweder man hat keine guten Gründe, oder aber man hat Angst vor eventuell undifferenzierter Kritik in einer öffentlichen Veranstaltung. Beides ist kein Ruhmesblatt für unsere Demokratie.

Wir wollen versuchen, das Thema sachlich zu behandeln sowie Probleme und deren Lösung diskutieren.

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